Eine automatische Proxykonfiguration via WPAD hat den Vorteil, dass Notebook-Benutzer, die sich häufiger in WLANs bewegen (Hotels, Flughafen, usw.)Â und jedesmal, wenn sie wieder ins Firmennetz kommen, den Proxy in den Browsereinstellungen NICHT manuell umsetzen müssen.
Außerdem werden damit alle Browsertypen unterstützt und nicht nur IEs, die via Gruppenrichtlinien zu konfigurieren sind.
Die wesentliche Beschreibung, was zu tun ist, wäre hier zu finden.
Allerdings sollte man auch den obigen Artikel bei Wikipedia durchlesen – schon allein wegen der nötigen Kenntnis der Priorisierung der Anfragen.
Die .pac-Dateien sind in Javascript geschrieben. Beispiele gibt’s viele. Eine Übersicht der möglichen Funktionen fand ich hier,  bei einigen Clients mit XP und dem IE 6.0 SP1 funktionierte danach allerdings kein Internetaufruf. Die Ursache vermute ich hier.
Update zu diesem Problem: Es ist nicht zu fassen: Wenn man in den Settings des Browsers die automatische Suche der Einstellungen aushakt, den Browser schließt, wieder neu öffnet, den Haken dann wieder setzt – ist alles Paletti!
Ist nur eine DNS-Zone vorhanden und diese über mehrere Standorte verteilt, bietet es sich an, neben dem cname für ‚wpad‘ im DNS auch noch die DHCP-Option 252 anzulegen. Da DHCP eine höhere Priorität hat, wird also zunächst der DHCP-Server nach der Option 252 befragt, bevor eine DNS-Auflösung gestartet wird. Da DHCP-Server normalerweise an jedem Standort installiert sind (bzw. zumindest pro Standort ein Subnet vorhanden ist), erreicht man somit z.B. über Bereichsoptionen eine Entlastung der WAN-Leitung und kann den Pfad zur wpad-Datei auf einen Site-lokalen Webserver lenken.
Außerdem nicht zu vergessen, per GPO das Caching des Autoproxy-Scripts zu deaktivieren, wenn mehrere Proxys vorhanden sind und im Falle des Ausfalls von einem Proxy beim nächsten Webseitenaufruf der nächste verwendet wird. Sonst kommt ne Fehlermeldung.
Kommentar schreiben